Besser Leben im Kreis Kleve

Es ist eine wichtige Aufgabe, den Kreis Kleve weiterhin lebenswert zu halten und die Attraktivität noch weiter zu steigern. Dies werden wir jedoch nicht staatlich herbeiführen können, das Ehrenamt ist hierfür eine wichtige Voraussetzung. Deshalb möchte ich mich als Landrat für eine größere Anerkennung und Förderung des Ehrenamtes einsetzen, beispielsweise durch eine kreisweite Ehrenamtskarte. Das Ehrenamt können wir auf Kreisebene aber auch auf verschiedenen anderen Ebenen fördern, beispielsweise indem ausreichend Sportstätten zur Verfügung stehen und Unterstützungen für Veranstaltungen gewährt werden. Dies gilt auch für die Förderung und Vernetzung anderer Initiativen, sei es für Bürgerbusvereine oder Initiativen für Dorfläden.

Die Kinderbetreuung ist für viele Menschen ein wichtiges Thema, sei es hinsichtlich der Kosten, der Betreuungszeiten oder manchmal überhaupt, eine geeignete Betreuung zu finden. Zu beachten ist hierbei jedoch, dass der Kreis nur für die kleineren Gemeinden die Kinderbetreuung organisiert und in den Städten eigene Jugendämter existieren. Fragen der Beiträge für Kinderbetreuung und inhaltliche Verbesserungen müssen daher erst abgesprochen werden, um Unterschiede innerhalb des Kreises zu vermeiden. Trotzdem ist es mir wichtig, kreisweite Angebote der Kinderbetreuung bis in den Abend vorzuhalten, um Eltern auch eine entsprechende Berufstätigkeit zu ermöglichen. Für die nächsten Jahre ist es mein Ziel, Elternbeiträge möglichst abzuschaffen.

Es würde hier den Rahmen sprengen, alle Maßnahmen für eine höhere Attraktivität des Kreises Kleve aufzuführen. Daher benenne ich nur kurz, dass wir als FDP die Verbraucherberatungsstelle mit einem modernen Konzept vorangetrieben haben, die nun 2023 kommen wird. Als Landrat möchte ich mich weiterhin für einen modernen und schnellen Rettungsdienst einsetzen, einen Beitrag für eine gute Ärzteversorgung im Kreis leisten und den bisherigen Standard bei den Krankenhäusern absichern.

Die Altenpflege wird in Zukunft immer wichtiger werden. Der Kreis Kleve ist hier einerseits Aufsichtsbehörde, andererseits sollte der Landrat auch Kümmerer sein, um ein gutes und zahlreiches Angebot im Kreis Kleve vorzuhalten. Auch die (Schul-)Bildung ist ein wesentlicher Aspekt. Wenngleich der Kreis unmittelbar nur für die Berufskollegs und Förderschulen zuständig ist, kann der Landrat über die Bürgermeisterkonferenz die Koordination des weiterführenden Schulangebots im Kreisgebiet vorantreiben. Dies ist vor allem für die kleineren Gemeinden wichtig, die immer häufiger kein eigenes weiterführendes Schulangebot mehr haben.

Share

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.